Mein Söhnchen Simeon ist mein zweites Kind und er kam Zuhause zur Welt. Nach der ersten Erfahrung vor dreieinhalb Jahren mit meiner Tochter Zoe, die ich im Krankenhaus entbunden habe, war für mich schnell klar – beim nächsten Mal machst du es anders. Ich hatte zwar eine normale Geburt mit PDA und in Begleitung einer Beleghebamme, aber das Wesentliche, was für mich wichtig war, hat gefehlt – die Intimität. Es war zu viel los im Kreissaal: zwei Hebammen, Lehrling, Ärzte. Man war dem Ganzen einfach nur so ausgeliefert und hatte nichts zu melden. Das hat mich sehr gestört. Und deshalb fand ich den Spruch von Dorothea, die meine Geburt begleiten sollte so gut: „Ich bin bei dir nur der Gast und du sagst mir wo es lang geht“. Zuhause, wo ich mich wohlfüllte, habe ich dieses besondere, intime Ereignis als wunderschön empfunden. Ich habe einen gesunden Sohn geboren, natürlich nicht ohne Schmerzen. Ich dachte mir, wir sind doch Frauen und dafür geschaffen, das kriege ich schon hin. Mit dieser Geburt wollte ich auch meine Grenzen erfahren und bin sehr stolz auf mich das geschafft zu haben. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle Dorothea für ihre liebevolle, nicht aufdringliche Art mich zu betreuen und meine Geburt zu begleiten. Danke schön, Dorothea.
Übrigens, die Vorsorgeuntersuchungen Zuhause fand ich einfach super. Allein schon wegen meiner Tochter, die ich sonst zum Frauenarzt mitnehmen müsste, wo lange Wartezeiten nicht zu unterschätzen sind und für ein Kleinkind ganz schön nervig sein können. Auch unsere Gespräche waren toll und werden mir in Zukunft fehlen.
Liebe Doro, ich danke Dir ganz herzlich für alles was du für mich und meine Familie getan hast. Ich werde dich niemals vergessen.
Alles Liebe und Gute für dich.
Viktoria Moor, 35 Jahre